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„Deportations-Treffen“ und „Wannseekonferenz“ in Potsdam versus Realität

„Deportations-Treffen“ und „Wannseekonferenz“ in Potsdam versus Realität

WerteUnion und verfassungstreue Bürger stehen in puncto Schutz der Demokratie auf der GLEICHEN Seite!

PRESSEMELDUNG

Berlin, 24.01.2024

Stellungnahme des Bundesvorstands der WerteUnion:

Im November vergangenen Jahres fand ein angebliches „Geheimtreffen“ von Extremisten, bürgerlichen Politikern und Unternehmern im Landhaus Adlon in Potsdam statt. Diesem politischen Vortragsabend wohnten auch zwei Mitglieder der WerteUnion (WU) als private Gäste bei. Motivation war ihr Interesse, dabei evtl. interessante Persönlichkeiten und Unternehmer kennenzulernen. Eine Gästeliste wurde unseren Mitgliedern vorab nicht übermittelt. Daher wurde der Lebenslauf aller Teilnehmer zuvor weder aus öffentlich zugänglichen Quellen ermittelt, noch diese geheimdienstmäßig ausgeforscht. Dies zu erwarten, wäre auch bei vorheriger Vorlage einer Gästeliste lebensfremd. Von der politischen Vita einiger Teilnehmer haben die beiden WU-Mitglieder erst durch Medienveröffentlichungen erfahren. Die WerteUnion hatte die genannten Mitglieder weder zu dieser Veranstaltung als Vertreterinnen entsandt, noch waren sie autorisiert, dort im Namen der WerteUnion zu sprechen, was sie auch nicht taten.

Bei den am vergangenen Wochenende stattgefundenen Demonstrationen gegen Rechtsextremismus wurde in Teilen auch gegen die WerteUnion als (vermeintlich) rechtsextremistische Gruppierung demonstriert, die massenhafte Vertreibung von Menschen aus unserem Land propagiere. Die WerteUnion distanziert sich von jeglicher rechtsextremer, völkischer und damit gesetzwidriger Re-Migration deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund. Diese Gedanken sind ekelhaft und stehen in keiner Weise im Einklang mit den liberal-konservativen Vorstellungen der WerteUnion, ihres Bundesvorstands und ihrer Mitglieder. Und das wissen auch die Veranstalter o.a. Versammlungen und Demonstrationen und viele der Teilnehmer.

Die Anschuldigungen sind infam, unwahr und offenbar Teil einer zeitlich gut positionierten Kampagne, um der WerteUnion, die sich anschickt, Partei zu werden, im Zuge einer „politischen Marktbereinigung“ bereits vor ihrer Gründung massiv zu schaden. Den Kampf gegen den Rechtsextremismus, aber auch den ebenso notwendigen gegen jede andere Art von extremer Gesinnung, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zerstören will, unterstützt auch die WerteUnion uneingeschränkt. Daher ist das „in-einen-Topf-werfen“ der Mitglieder der WerteUnion mit Rechtsextremen, Identitären, „Völkischen“ und anderen Verfassungsfeinden ein ungeheuerlicher Vorgang, der über den politischen Wettstreit weit hinausschießt, die Menschen, die sich als Demokraten in der WerteUnion engagieren, diffamieren soll und die Kommunikation unter den demokratischen Kräften dieses Landes willentlich und wissentlich vergiftet.

Kehren wir als Demokraten zu einer aufrichtigen, dem Land und seinen Bürgern verpflichteten Politik und Sprache zurück. Setzen Sie sich bitte mit unseren Vorstellungen und Zielen unserer liberal-konservativen Politik auseinander. Wir sind im Dialog mit Ihnen dazu bereit, denn wir sind die Partei (nach Gründung) des Grundgesetzes, das unser Ehrenkodex ist. Für den Fall, daß es vielleicht noch nicht hinreichend klar wurde, wiederholen wir nochmals: Die WerteUnion distanziert sich klar, eindeutig und in aller Form von ALLEN politischextremistischen Bestrebungen verfassungswidrigen oder verfassungsfeindlichen Charakters!

Abschließend stellen wir fest: Es gibt bislang keine Beweise dafür, dass auf diesem Vortragsabend über den AfD-Begriff der „Re-Migration“ hinaus tatsächlich über „millionenfache Vertreibung“, „Deportationen“ und die Entziehung von deutschen Staatsbürgerschaften nach ethnischen Kriterien gesprochen und diese gefordert oder gar „geplant“ wurden.

Pressekontakt: pressesprecher@werteunion.de
Über die WerteUnion (Stand bis 19.1.24):

Die WerteUnion repräsentiert als erkennbarer Teil einer großen Basisbewegung die Interessen wertkonservativer Mitglieder von CDU, CSU und ihrer Sonderorganisationen. Auf Basis christdemokratischer und christsozialer Grundsätze nimmt sie breit gefächert zu politischen Themen Stellung, die für Wähler und Mitglieder der Unionsparteien eine wichtige Rolle spielen. Die WerteUnion formuliert dazu Positionen, die bis vor 10-15 Jahren noch ganz selbstverständlich zum Meinungsspektrum der Union gehört haben und ihr Ergebnisse von über 40 bzw. 50 Prozent beschert haben. Wir stehen konstruktiv-kritisch, aber dennoch loyal zu CDU und CSU. Die WerteUnion wendet sich strikt gegen jeden Extremismus und lehnt jede verfassungswidrige Position ab! Die WerteUnion steht für einen demokratisch-freiheitlichen Gesellschaftsentwurf, der die diskriminierungsfreie, aber rechtskonforme Entfaltung des Einzelnen inmitten EINER Gesellschaft ermöglicht, OHNE Parallelgesellschaften.

Unser Ehrenkodex heißt Grundgesetz
WerteUnion – wir sind das freundliche Gesicht des Konservatismus
Mehr Informationen unter: www.werteunion.de // Facebook: @WerteUnion // Twitter: @werteunion

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