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Antworten zur MDR-Anfrage vom 23.1.24 an Simone Baum und Michaela Schneider von beiden Damen

Antworten zur MDR-Anfrage vom 23.1.24 an Simone Baum und Michaela Schneider von beiden Damen

Frage 1 MDR: Wieso haben Sie trotz der Vorankündigungen, dass es um Remigration gehen würde und dass Martin Sellner ein Redner ist, im November an dem Treffen in Potsdam über Vertreibungspläne von Millionen von Menschen aus Deutschland teilgenommen?
Beide Damen sind durch eine dritte Person eingeladen worden. Beiden war lediglich bekannt, daß es um eine politische Diskussion mit verschiedenen Persönlichkeiten gehen sollte. Eine Gästeliste hatten sie zuvor nicht. Den beiden Damen war auch keine Vorankündigung zu dieser Veranstaltung bekannt.


Frage 2 MDR: Wurden Ihre Erwartungen an das Treffen erfüllt?
Es wurde über mögliche Social-Media-Projekte gesprochen und auch über die aktuelle Migrationslage. Beide hatten keine besonderen Erwartungen.
Frage 3 MDR: Wurde auch darüber gesprochen, wie man bestimmte Bevölkerungsgruppen mit deutschem Pass dazu bringen könnte, Deutschland zu verlassen? Was wurde dazu gesprochen?
Dies war zu keiner Zeit Thema auf der Veranstaltung. Wäre das der Fall gewesen, wären beide sofort aufgestanden und gegangen, weil das ihrem Weltbild und ihren demokratischen Auffassungen zutiefst widerspricht.


Frage 4 MDR: Wie haben Sie auf die Vorstellung der Re-Migrations-Pläne von Martin Sellner reagiert?
Herr Sellner hat über dieses Thema – so wie verbreitet – nicht gesprochen.
Frage 5 MDR: Waren Sie Mitglied der CDU und von wann bis wann?
Simone Baum ist Mitglied der CDU seit 2008, Michaela Schneider war Mitglied der MIT.


Frage 6 MDR: Welche Rolle streben Sie in der Partei WerteUnion an?
Beide sind Mitglieder des Vereins WerteUnion; die Partei ist noch nicht gegründet. Daher ist es zu früh, um darüber eine Aussage zu machen.


Frage 7 MDR: Streben Sie an, dass die WerteUnion den – im Treffen in Potsdam besprochenen – Masterplan in ihr zukünftiges Parteiprogramm übernimmt?
Es wurde zu keiner Zeit über einen „Masterplan zur Vertreibung“ o.ä. gesprochen. Nicht nur deshalb kann das auch keine Relevanz für die Partei WerteUnion haben. Die WerteUnion ist eine liberal-konservative Kraft, die sich mit den in den Medien zum Teil skizzierten Vorstellungen zum Umgang mit Menschen in keiner Weise identifiziert. Darüber hinaus wollen beide Damen zum Ausdruck bringen, dass die von einem Recherche-Kollektiv berichteten Inhalte nicht nur in Teilen stark verzerrt, sondern auch gar nicht Thema auf dieser Veranstaltung waren. Die „Vertreibung“ von Millionen von Menschen, gar eine „Deportation“ ist frei erfunden und sollte wohl als PR für das in der Folgewoche stattfindende Bühnenstück in Berlin dienen. Beide hätten sich für derlei niemals hergegeben. Beide sind tief betroffen und geschockt. Wenn sie heute neu entscheiden könnten, würden sie die Einladung einfach ausschlagen.


Pressekontakt: pressesprecher@werteunion.de

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