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Deutsche Außenministerin auf dem Holzweg. Die Crux mit dem Kreuz

Deutsche Außenministerin auf dem Holzweg. Die Crux mit dem Kreuz

Nicht Jesus fiel in Münster unter dem Kreuz, es fiel vielmehr im Ministerium die Entscheidung, Jesus am Kreuz im Münsteraner Friedenssaal nicht zeigen zu wollen. Urheber der Entscheidung: Annalena Baerbock? Nicht ganz: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes, deren Leiterin die deutsche Außenministerin ist, äußerten die Bitte, das Kreuz während der Zeit des Außenministertreffens zu entfernen. Nun, einer Bitte muss man nicht entsprechen, die Chefin hat das letzte Wort. Nach negativen Pressestimmen auf diese Entscheidung bedauerte sie ebendiese. Eine gelungene Informationspolitik sieht anders aus.

Das Symbol des christlichen Europas, das Symbol für den Kreuzweg, der durch Schmerz zur Wahrheit führt, das Symbol für Glaube, Liebe, Hoffnung. Dieses Symbol wurde aus politischen Gründen, genauer: aus falsch verstandener Toleranz heraus, entfernt. Wenn die Symbolpolitik im Stil des Außenministeriums sein soll, so ist diese grandios gescheitert.

Die Begründung: Man wolle die Angehörigen anderer Religionen nicht vor den Kopf stoßen. Die Begründung greift jedoch zu kurz. Vielmehr wird sie (vermutlich unbewusst) in ihr Gegenteil verkehrt, wenn man die Friedensbotschaft des Kreuzes einbezieht. Mehr noch: Das Kreuz als Friedenssymbol ist eng an diesen Ort geknüpft. 1540 fanden unter diesem corpus delicti die Friedensverhandlungen nach den Kampfhandlungen des Dreißigjährigen Krieges statt. Hätte man es stehen lassen, hätte es der Geschichte dieses ehrwürdigen Ortes und dem Friedensgedanken durch seine bloße Präsenz Rechnung getragen.

Obgleich es sich „nur“ um ein Kreuz, ein Symbol, handelt, zeugt doch die so vollzogene allzu weltliche Kreuzabnahme von der Vergessenheit von Geschichte und Tradition. Sie zeugt davon, christliche Werte aus falscher Toleranz heraus nicht zu achten. Berechtigterweise kritisierte daher der christdemokratische Oberbürgermeister von Münster, Markus Lewe, diese Entscheidung. Es gehöre zum Friedenssaal und somit zur Geschichte und Kultur des Konferenzortes. Es sei ein Zeichen der Versöhnung. Auf diese Kritik reagierte Baerbock mit der Ablehnung, über die politische Situation in der Ukraine oder im Iran zu reden. Die Ablehnung des Diskurses über die Krisenherde im Einflussbereich der G7-Staaten zu einem G7-Gipfel sieht die WerteUnion als kritisch an, zumal, wenn sie sie von der deutschen Außenministerin kommt.

Diese Vorgänge haben Methode. Habeck „wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen“. Der Islam wird von der „Ampel“-Regierung gefördert, was man gut oder schlecht finden kann. Das Christentum wird gleichzeitig zurückgedrängt – das ist nicht nur scheinheilig und unfair, das widerspricht dem Geist des Grundgesetzes und dem Lebensgefühl der Mehrheit der Bürger in unserem Lande. Die WerteUnion betrachtet das Kreuz als Symbol für die christliche Tradition und Versöhnung und kritisiert deshalb entschieden das Entfernen des Kreuzes. Die Werte, für die es steht, sind Grundlage unserer abendländischen Kultur, allen voran: Friede und Versöhnung. Das Festhalten an diesen Werten anhand des Kreuzes zu zeigen, hätte dem G7-Gipfel sicher den richtigen symbolischen Rahmen gegeben.

Kay Nagel, Pressemannschaft WerteUnion

Bundespressesprecher WerteUnion e. V., pressesprecher@werteunion.de

Über die WerteUnion:
Die WerteUnion repräsentiert als erkennbarer Teil einer großen Basisbewegung die Interessen wertkonservativer Mitglieder von CDU, CSU und ihrer Sonderorganisationen. Auf Basis christdemokratischer und christsozialer Grundsätze nimmt sie breit gefächert zu politischen Themen Stellung, die für Wähler und Mitglieder der Unionsparteien eine wichtige Rolle spielen. Die WerteUnion formuliert dazu Positionen, die bis vor 10-15 Jahren noch ganz selbstverständlich zum Meinungsspektrum der Union gehört und ihr Ergebnisse von über 40 bzw. 50 Prozent beschert haben. Wir stehen konstruktiv-kritisch, aber dennoch loyal zu CDU und CSU. Die WerteUnion wendet sich strikt gegen jeden Extremismus und lehnt jede verfassungswidrige Position ab! Die WerteUnion steht für einen demokratisch-freiheitlichen Gesellschaftsentwurf, der die diskriminierungsfreie, aber rechtskonforme Entfaltung des Einzelnen inmitten EINER Gesellschaft ermöglicht, OHNE Parallelgesellschaften.

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