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+++ CDU erklärt politische und intellektuelle Insolvenz auf Bundesparteitag in Hannover +++ Schicksal der CDU als deutsche Democrazia Cristiana besiegelt +++ Erosion des deutschen Parteiensystems kaum noch aufzuhalten +++ WerteUnion erneuert Forderung nach Kündigung ALLER Koalitionen zwischen CDU und Grünen +++

+++ CDU erklärt politische und intellektuelle Insolvenz auf Bundesparteitag in Hannover +++ Schicksal der CDU als deutsche Democrazia Cristiana besiegelt +++ Erosion des deutschen Parteiensystems kaum noch aufzuhalten +++ WerteUnion erneuert Forderung nach Kündigung ALLER Koalitionen zwischen CDU und Grünen +++

„Herr Bundeskanzler, stoppen Sie das rot-grün-gelbe Narrenschiff!“, so „Friedrich Merkel“ am vergangenen Freitag auf dem CDU-Bundesparteitag in Hannover. Aber warum fährt die CDU denn auf diesem Narrenschiff mit und unterstreicht dies durch Reden und Beschlüsse auf dem Parteitag?

In einem ständigen Kniefall vor linksradikaler „Identitätspolitik“ hat man auf dem Parteitag mit Erfolg für das staunende Publikum jegliche weltanschaulichen Unterschiede zur aktuellen Bundesregierung, im Volksmund „Gehampel“ genannt, verwischt. Es wurde nicht nur der linke Kampfbegriff der „Gleichstellung“ gebraucht. „Halten Sie sich bitte an die Regeln zur Verwendung der deutschen Sprache, der Sprache von Goethe und Schiller. Privat können Sie tun und lassen, was sie wollen“, so „Friedrich Merkel“ an die Journalisten der ÖRR gewandt in seiner Parteitagsrede. Aber warum „gendern“ dann Merz und alle nachfolgenden Redner ständig? Warum sagt man „Studierende“ statt Studenten oder z. B. den Unfug von den „Pendlerinnen und Pendlern“? Wenn man z. B. von Wählern, Bürgern, Steuerzahlern, Studenten, oder eben Pendlern spricht, sind damit automatisch alle weiblichen Vertreter dieser Gruppen mit gemeint. Das ist schlicht deutsche Grammatik. Mit der untertänigen Übernahme der kulturmarxistisch und tugendterroristisch motivierten „Gender“-Gaga-Sprache verhöhnt man die Frauen und das haben sie nicht verdient. Man verhöhnt sie, weil man ihnen ständig vormacht, man nähme sich ihrer Interessen an. Tut man nicht. Erst wenn es z. B. in der Industrie für gleiche Arbeit für Männer und Frauen gleichen Lohn, es eine flächendeckende Vereinbarkeit von Familie und Beruf ohne ideologische Zwänge sowie chancengerechte Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen auch in höchste Positionen gibt (weniger als 2 Prozent aller deutschen Konzernvorstände sind Frauen), haben diese wirklich was davon; von „Gender“-Gaga-Gequatsche haben sie NICHTS. Es wird damit aber vielerorts schon fast die Hälfte der Redezeit verplempert. Vor allem fördert es explosivem Maße in der Bevölkerung zwar nicht die Politik-Verdrossenheit, aber sehr wohl die Politiker-Verdrossenheit.

Ein Turbo für die diese Verdrossenheit sind auch andere Aussagen von „Friedrich Merkel“ auf dem Parteitag: „Niemals wird es eine Zusammenarbeit mit der AfD geben“. Sowohl die SED als auch die AfD werden in Teilen vom Verfassungsschutz beobachtet. In SPD und Union sowie unter ihren Anhängern und Wählern gibt es Befürworter und Gegner von Koalitionen mit SED oder AfD. Es gibt aber so einige Koalitionen demokratischer Parteien mit der SED auf Länder- und Kommunalebene und die SED hat einen Sitz im Bundestagsvizepräsidium. Bei der AfD gibt es beides nicht. Während die AfD noch keinen Toten zu verantworten hat, sind es bei der SED unzählige, die durch Schießbefehl an der Mauer und die Verbrechen der „Staatssicherheit“ ermordet worden sind. So viel zum Demokratieverständnis der politischen Nomenklatura in unserem Land. In einer klugen Presseveröffentlichung einer großen deutschen Tageszeitung hieß es dazu kürzlich: „Man kann es nicht oft genug wiederholen: „Rechts ist eben nicht dasselbe wie rechtsextrem (oder rechtsradikal). Eine Demokratie lebt vom Abbilden eines breiten Meinungsspektrums; und in Zeiten einer links-links-liberalen Regierung eben auch von einer starken konservativen oder rechten Opposition. Insofern kann es eigentlich nicht angehen, dass das Wort „rechts“ ganz anders als das Wort „links“ zum Schimpfwort verkommen ist; schließlich ist das eine wie das andere eine legitime politische Einstellung.“

Simone Baum, stellvertretende Bundesvorsitzende der WerteUnion und Landesvorsitzende WU NRW: „Umfragen statt Werte, Floskeln statt Ideen, Opportunismus statt Haltung bei der CDU. Auf dem Parteitag KEINE Antwort auf die wirklich drängenden aktuellen politischen Fragen, aber dafür eine Frauen- statt einer tatsächlich notwendigen Kompetenzquote. Jeden Tag Verrat durch die CDU am politischen Fundament, das Konrad Adenauer und Ludwig Erhard gelegt haben. Wir fordern unsere Partei dringend zur Rückkehr auf den Weg der Vernunft auf. Erfolgreiche Parteineugründungen im Sektor zwischen Union und AfD werden sonst auch wir nicht mehr aufhalten können.“

Bundespressesprecher WerteUnion e. V., pressesprecher@werteunion.de

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